Dieses Bild zeigt eine Personengruppe von hinten mit Helmen in einem Bergwerksstollen. Sie hören des Ausführungen des Guides zu.

Bergwerk Kupferberg in Oberfranken © Daniela Thoma

06.11.2023

Tagesfahrt nach Kupferberg und Marienweiher in Oberfranken

Am 19. Oktober hat eine Gruppe des Maria-Seltmann-Hauses ein Besucherbergwerk und einen Wallfahrtsort in Oberfranken besichtigt.

Bei leicht regnerischem Wetter machte sich ein Bus voller reiselustiger Senioren auf den Weg ins Frankenland. „Wo genau liegt denn eigentlich dieses Kupferberg“, war eine der ersten Fragen, die im Bus gestellt wurde. Schnell konnte geklärt werden, dass wir nicht in den Osten Deutschlands fahren, sondern unsere Reise uns in die Region Kulmbach/Hof führte. Pünktlich um 11 Uhr erreichten wir die St.-Veit-Zeche in Kupferberg. Kupferfunde im 12. Jahrhundert ließen den Ort schnell wachsen und an Bedeutung gewinnen. Zur Blütezeit waren hier bis zu 1700 Bergleute im Einsatz. In zwei Gruppen aufgeteilt starteten wir die interessante Führung. Die erste Gruppe begab sich direkt in den Stollen. Direkt am Eingang begrüßte uns die heilige Barbara - Schutzpatronin der Bergleute. Auf ca. 17 m unter Tage waren hier historische Bergbaugeräte zu sehen, aber auch einzigartige Steinarten und -strukturen. Die zweite Gruppe startete mit der Außenführung und erhielt Einblicke in die Funktionsweise verschiedener „Loren“ und Wasserräder. Anschließend konnten wir uns beim Zechen-Essen, einem deftigen Gemüseeintopf, stärken.

Gegen 14 Uhr setzten wir unsere Fahrt fort und fuhren in den nahegelegenen Wallfahrtsort Marienweiher. Diesen Ort besuchen jährlich über 5.000 Menschen, aus ganz Franken und Teilen der Oberpfalz. Sie pilgern zur Muttergottes von Marienweiher: die gotische Madonna im Altarraum der herrlich barocken Wallfahrtsbasilika stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Marienweiher zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten Bayerns! Nach Besuch des Klosterladens erlebten wir eine sehr interessante Führung sowohl im Außenbereich der Basilika, als auch im Innenbereich. Unser Führer verstand es, uns mit Informationen und „Geschichten“ zu „fesseln“. Zum Abschluss begeisterte er uns noch mit einer „Zaubershow“. Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch eine Pause im Fichtelgebirgshof in Himmelkron, bevor uns der Bus wieder wohlbehalten nach Weiden zurück brachte.

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